Vor einiger Zeit machte der Vorstandsvorsitzende der Otto Group, Hans-Otto Schader damit Schlagzeilen, dass er seinen mehr als 53.000 Mitarbeitern weltweit, das Du anbot. Schrader, der privat vor allem Hos genannt wird, setzt damit ein Verständnis von Mitarbeiterführung um, das in weiten Teilen des Mainstream der deutschen Unternehmensführung angekommen ist.
Wer sich noch vor zehn Jahren bei seinem Ikea Besuch irritiert fragte, warum sich denn nun alle duzen, Mitarbeiter untereinander, Mitarbeiter die Kunden und Vorgesetzte ihre Kollegen, der dürfte mittlerweile immer öfter beobachtet haben, dass sich die angelsächsische Kultur des sich duzens unter Kollegen, in weiten Teilen der deutschen Gesellschaft etablieren konnte.
Flache Hierarchien sind das Stichwort der Stunde. Wer heute einen innovativen und modernen Arbeitsplatz sucht, der erwartet direkte Kommunikation, einen Ort an dem das Gefühl der aktiven Teilhabe an Entscheidungsfindungen, zum beruflichen Alltag gehört. Insbesondere die neue Generation von Arbeitnehmern rund um die Generation Y, sehnt sich nach offenen und flexiblen Strukturen.
Dennoch, wie auch im Fall des Otto Konzerns, sollte daraus kein Duz Zwang entstehen und jeder für sich selbst entscheiden können, wie man ihn ansprechen soll. In diesem Sinne und unter der Wahrung des Persönlichkeitsrechtes haben auch wir bei Socialsolvent uns für diese Form des offenen und direkten Umgangs in unserem Team entschieden.